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Hutverbot in der Innsbrucker Innenstadt

27. Mai 2014
alcapone

Markenzeichen: Der Hut. Al Capone, Verbrecher

(saw) Der Stadtsenat berät heute über die Erlassung einer ortspolizeilichen Vorschrift, die das tragen von Hüten in der Innsbrucker Alt- und Innenstadt untersagt. Betroffen von der Massnahme sind die gesamte Altstadt, die Maria Theresienstraße, die Meranerstraße bis zum Landhaus sowie der Sparkassenplatz.
In einer Pressekonferenz betont Bürgermeisterin Thecop dass Innsbruck für Toleranz steht, das Tragen von Hüten aber in der letzten Zeit ein Ausmaß angenommen hat, das der Bevölkerung nicht mehr zuzumuten sein. Schließlich sei der Hut kein normales Kleidungsstück sondern in einen Wurzeln ein Herrschafts- und Unterdrückungssymbol.
Gemeinderat Rudi Fürchteviel von der Schreiheitlichen Partei Österreichs, der den Antrag eingebracht hat, freut sich, dass die Ängste der Bevölkerung endlich ernst genommen werden. Er wünscht sich ein Ausdehnung des Verbotes auf das gesamte Stadtgebiet. Fürchteviel erinnert daran, dass Der Hut schon in den 20er Jahren mit Al Capone traurige Berühmtheit als Symbol der organisierten Kriminalität erlangt hat. Auch das Bettelunwesen ist untrennbar mit dem Hut verbunden.

Nachdem Für Uns, die Schreiheitlichen sowie die österreichische Vollk.partei bereits im Vorfeld ihre Zustimmung signalisiert haben gilt die Annahme des Antrages als gesichert. Das Verbot muss dann endgültig in einer der kommenden Gemeinderatssitzungen durchgewunken werden.

 
Protestveranstaltung gegen den Verbotswahn in Innsbruck