Archive für Juni 3rd, 2014 | tägliche Archiv Seite

Ich mach jetzt meinen Bettler bei Humbold!

3. Juni 2014

 

Bildung löst Probleme. Dies hat sich auch bei der Innsbrucker Stadtführung herumgesprochen. Mit einer fundierten Ausbildung sollen Bettler für die Anforderungen ihres Berufes fit gemacht werden.

Foto: dap

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Oft sind es Kleinigkeiten, ein zu wenig löchriger Pullover, geschnittene Fingernägel, ein etwas zu forscher Gang und schon entsteht in weiten Teilen der Bevölkerung der Eindruck, dass hier nicht ein Mensch unter elenden Umständen versucht, irgendwie seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, sondern dass in Wirklichkeit mafiöse Organisationen ihrem lukrativen Gewerbe nachgehen.
Ein blitzartig aus dem Boden gestampftes Schulungsprogramm soll hier Abhilfe schaffen.
A. R. Mut, Coach und Kursleiter erklärt gegenüber Tirol Anders: “ Nur weil jemand die Grenze der Armut nach unten ins Elend unterschritten hat, bedeutet das noch nicht, dass er damit automatisch das von ihm erwartete Rollenbild verkörpern kann. Dadurch entstehen falsche Eindrücke und Feindseligkeiten. Daran wollen wir arbeiten.
Der Zeitplan für dieses Programm ist jedenfalls denkbar knapp, denn schon im Juli soll die Bettelprüfung vorliegen.

Bettelprüfung soll bis Ende Juni vorliegen
 

Fernpassroute – Freie Fahrt für freie Waren

3. Juni 2014

(saw) Wir brauchen in erster Linie keinen Tunnel sondern eine intelligente Lösung, zeigt sich der Sprecher der neu gegründeten Transitinitiative Tran-Sport kämpferisch.

Wie eine solche Lösung aussehen könnte beschreibt eine Studie, die sich mehrere namhafte Verkehrsexperten im Auftrag des Europäischen Transportunternehmerverbandes aus den Fingern gesogen haben.tacho
Kernaussagen der Studie sind: Anwohner und Verkehr insbesondere Transitverkehr sind nicht kompatibel und alle bisherige Versuche die Anwohner auf Kosten des Verkehrs zu bevorteilen müssen als gescheitert angesehen werden.
Es muss ein Umdenken insbesondere in der Politik, aber auch in der Bevölkerung stattfinden, so der einhellige Tenor auf der Gründungsversammlung von Tran-Sport. Wohnen kann man schliesslich überall aber fahren nur auf der Strasse. Ortschaften wurden nur aus reiner Bequemlichkeit entlang von Verkehrswegen entrichtet. Das hat mit einem Wohnbedürfnis nichts zu tun. Um diese ungesunde Entwicklung rückgängig zu machen wollen die Initiatoren der Initiative einen Pilotversuch in Obsteig starten. So sollen sämtliche Gehsteige einer Fahrbahnverbreiterung weichen, Fussgängerübergänge entfernt und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in einem ersten Schritt auf 160 km/h angehoben werden.
Wir erwarten uns durch diese Massnahmen eine drastische Reduktion der Anwohner und damit eine deutliche Entschärfung der Transitproblematik,  so der Sprecher von Tran-Sport. Eine Petition an die Tiroler Landesregierung ist in Vorbereitung. Aus Wirtschaftskreisen wurde bereits Zustimmung signalisiert.

 

Obsteig schläft nicht