Bürgermeister für die Grünen

Vor allem in Osttirol, aber auch in Wirtschaftskreisen  verstärkt sich der Widerstand gegen die offen zur Schau gestellte Harmonie in der schwarz-schwarzgrünen Tiroler Landesregierung. Dr. Andreas Köll, Mitglied des Bundesrates, Bürgermeister von Matrei in Osttirol, Landesobmann des ÖAAB Tirol, Mitglied des Landesparteivorstandes der ÖVP, Geschäftsführer der Matreier Goldried Bergbahnen, Vorsitzender der ARGE der Osttiroler Bergbahnen und geheimer Landesparteiobmann bringt es auf den Punkt. fellipevskoell„Wenn die ÖVP weiterhin, die in der Tiroler Reallandesverfassung festgeschriebene Entscheidungshoheit behalten will, muss sie damit aufhören ihre Regierungspartner öffentlich als Abnicker darzustellen. Deren Wähler möchten sich zu gerne der Illusion hingeben, dass auch der kleine Koalitionspartner etwas zu vermelden hätte. Die Grünen dürfen nicht, wie vor ihnen die SPÖ in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Wir müssen den Bürgerynnen den Eindruck vermitteln, dass unser Koalitionspartner in  tapferem Kampf halt nur Zweiter geworden ist. Das zeigt unsere Macht und ihren Einsatz.
Denn eins muss der ÖVP klar sein. Ohne Mehrheitsbeschaffer kann sie nicht regieren. Derzeit bietet sich dafür niemand an und bis die Piraten so weit sind, kann es noch Jahrzehnte dauern.“
Der Aufruf wird ÖVP-intern durchaus ernst genommen. Ortschefs drohen den Grünen bereits mit einer Volksbefragung.


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