Archive für die ‘International’ Kategorie

Geheimnis der Monolithen gelöst.

13. Dezember 2020

Erwin P. (Name der Redaktion bekannt) erinnert sich noch genau. Es war 1985, als in Innsbruck die ersten metallenen Monolithen auftauchten. Vorerst nur in der Innenstadt, aber im Laufe der Jahre verbreiteten sie sich über das gesamte Stadtgebiet. 

Innsbrucker Monolith

Als 2020 die ersten Meldungen über das Auftauchen von geheimnisvollen Monolithen in Utah und später weltweit in den Medien erschienen, war für P. die Sache klar. „Das ist genau das gleiche Muster, wie in Innsbruck. Plötzlich stehen diese Dinger da, und niemand kann sich vorerst einen Reim auf deren Zweck machen. Später schalten sich jedoch die Bildschirme ein, und damit ist das Schicksal der Bevölkerung besiegelt. Das ist der Moment, ab dem Parken etwas kostet.“

Wahrscheinlich steckt die ehemalige Vizebürgermeisterin Innsbrucks, auf jeden Fall aber die Grünen dahinter. Offenkundig bereiten klammheimlich die Einführung einer globalen Parkraumbewirtschaftung vor. Es kann ja kein Zufall sein, dass viele dieser Monolithen in der Nähe von Sehenswürdigkeiten, wie zuletzt in Bayern nahe Neuschwanstein auftauchen.

Bislang steht P. mit seiner Theorie alleine da, aber er gibt sich kämpferisch. „Wir müssen jetzt etwas unternehmen. Wenn nicht wird es über kurz oder lang weltweit keinen einzigen Ort mehr geben, an dem man gratis Parken kann. Noch ist es Zeit, aber wenn die Monolithen in Betrieb gehen, wird es zu spät sein.“
Erwin P. ist entschlossen die Welt wachzurütteln. „Lasst euch Innsbruck eine Warnung sein und zerstört diese Denkmäler der Autofahrerabzocke, solange ihr es noch könnt.“

Aus für Dreizehnlinden?

9. Juli 2014

Brasilianische Medien sprechen von einem Massaker. Die Emotionen gehen hoch nach der 1:7 Niederlage der brasilianischen Nationalmannschaft gegen Deutschland. Dies ruft nun auch rechtspopulistische Politiker auf den Plan, die die hochkochende antideutsche Stimmung für sich nützen wollen. Rudy Penajogo, Parteivorsitzender der Partido da Liberdade fordert sogar die Abschiebung aller deutschstämmigen Einwanderer.massakker
„Wir haben sie nicht gerufen“, so Penajogo. „Sie sind zum Teil vor fast 200 Jahren in unser Land gekommen. Seither haben sie kaum Anstrengungen unternommen sich zu integrieren, im Gegenteil. Gerade in den letzten Jahren ist eine verstärkte regermanisierung zu beobachten.“ Als abschreckendes Beispiel nennt Penajogo Blumenau, eine 1850 von deutschen Einwandern gegründete Stadt im Süden Brasiliens. „Dort stehen nur 4 rein portugiesischen Schulen 81 deutschsprachige gegenüber.,“ empört sich Penajogo. Aber auch das Tiroler Dorf Dreizenlinden ist ins Visier des brasilianischen Nationalisten geraten. Dabei sieht er auch keinen Unterschied zwischen den deutschen und österreichischen Migrantynnen. „Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Das ist einfach ein anderer Kulturkreis. Wer Schuhplatteln und deutsch sprechen will, soll das in seinen Heimatländern tun, hier spricht man Portugiesisch und tanzt Samba.“
Auch wenn die Partido da Liberdade (nicht zu verwechseln mit der Partido Socialismo e Liberdade) bislang nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat, befürchten Beobachter, dass sich das, auf Grund der Demütigung auf dem Fussballfeld, nun radikal ändern könnte.