Die Kluft kehrt zurück

(saw) Gemeint ist ist natürlich nicht die Kluft zwischen Arm und Reich, die war ja nie weg. Vielmehr soll es künftig im Parlament zünftig zugehen. Um der sinkenden Wahlbeteiligung entgegenzuwirken und dem Beruf Politiker ein besseres Image zu verpassen, haben sich die im Parlament vertretenen Parteien darauf geeinigt, künftig in  Sitzungen einheitlich gekleidet aufzutreten.

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Der Vizekanler auf dem Catwalk.
kleines Bild: die Abgeordnetenhandschuhe.

Mit dem Entwurf der neuen Arbeitskleidung wurde der bekannte Designer Karl Speicheracker betraut.
In seinem Design hat sich Speicheracker an traditioneller Zunftkleidung orientiert, ohne jedoch auf Funktionalität und berufsspezifische Elemente zu vergessen.
Der breitkrempige Hut etwa bietet einen hinreichenden Witterungsschutz. Der Reparatur des maroden Daches des Parlamentes wird damit deutlich Dringlichkeit genommen.
Hervorstechendes Merkmal und auf die Arbeit der Parlamentarier zugeschnittene Elemente sind, neben der vollständig transparent gearbeiteten Jackeninnentasche, die Abgeordnetenhandschuhe.

Die im Bild noch neutrale Färbung wird durch die jeweiligen Parteifarben ersetzt. Damit kann vom Club abweichendes Stimmverhalten einzelner Abgeordneter deutlich leichter erkannt werden.  Die fingerlose breite Form wurde gewählt, um zuverlässig unerwünschtes twittern während der Sitzungen unmöglich zu machen.
Die erste Präsentation, für die sich der Vizekanzler als Model zur Verfügung gestellt hat, verlief überaus erfolgreich. Auf Begeisterung stiess vor allem die gelungene Synthese von Tradition und Moderne.
Das schreiben die Anderen: ÖVP will Twitter und Co. einschränken


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