Kalkkögel – Endlich Ruhe im Ruhegebiet.

Landesregierung lässt Kalkkögel abreissen.

(saw) Eine überraschende Wendung nahm der über Jahre schwelenden Streit zwischen Tourismuswirtschaft und  Naturschutz um das Ruhegebiet „Kalkkögel“. Wie Landhausjuristen zweifelsfrei feststellten, wurde für die Kalkkögel weder eine Baugenehmigung eingereicht noch erteilt, auch eine Benutzungsbewilligung liegt nicht vor.

Blick auf die Kalkkögel ohne Kalkkögel (Orginalbild Wikipedia)

Blick auf die Kalkkögel ohne Kalkkögel
(Orginalbild Wikipedia)

Landeshauptmann Günther Matter meint dazu: „Rechtlich ist die Lage eindeutig, es handelt sich um einen Schwarzbau. Wir haben gar keine andere Wahl, als den Abriss anzuordnen.“

Auch der Alpenverein scheint mit dieser Lösung zufrieden zu sein. Zwar stellt ein Sprecher noch eine genauere Prüfung des Beschlusses in Aussicht, trotzdem wird in einer ersten Stellungnahme der durch den Abriss herbeigeführte Zustand der absoluten Ruhe positiv bewertet.

Zustimmung wird auch aus der Seilbahnwirtschaft der betroffenen Regionen signalisiert. Auch wenn die Ideallösung eines Zusammenschlusses der Schigebiete Schlick und Axamer Lizum damit vom Tisch ist, so ist zumindest eine optische Anbindung erreicht. Darüber hinaus sei ja, zu einem späteren Zeitpunkt, eine Wiedererrichtung der Kalkkögel in verkleinerter Form, diesmal ohne Ruhezone, nicht ausgeschlossen.

Die Kosten für den Abriss werden, nachdem, trotz intensiver Nachforschung, der oder die Errichter des Schwarzbaues nicht ermittelt werden konnten, aus Landesmittel getragen.


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