Archive für die ‘Umwelt’ Kategorie

Naturschluss

11. August 2018

Nicht zum ersten Mal hat sich der Tiroler Wirschaftsbundobmann und Nationalratsabgeordnete Franz Hörl für die Abschaffung des Landesumweltanwalts ausgesprochen.

Nun legt er nach und fordert überhaupt die Abschaffung der Natur.

Wir leben, so Hörl in einer Aussendung,  in einer hoch technisierten Welt.  Natur ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Ihm ist allerdings bewusst, dass er mit dieser Forderung auf Widerstand stoßen wird.

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So dankt die Natur uns ihren Schutz

„Wir dürfen uns aber nicht von falsch verstandener Romantik und rückwärtsgewandter Nostalgie leiten lassen.“ Er als Seilbahner sei es gewohnt nach vorne und nach oben zu blicken.

Jährlich müssen Millionen an Steuermittel für von der Natur verursachte Schäden aufgebracht werden.

Der Schutz der Natur sowie der Schutz vor der Natur verschlingt Unsummen, für die der Steuerzahler aufkommen muss.
Natur hat in Österreich den höchsten Flächenverbrauch, Flächen, in bester Lage, die nicht zuletzt für Wirtschaft und Wohnen dringend benötigt werden.

Besonders empört Hörl, dass die Natur seit ihrem Bestehen noch keinen einzigen Cent Steuern bezahlt hat. „Sie liegt einfach nur herum und lässt es sich auf unser aller Kosten gut gehen.“

Das muss ein für alle Mal ein Ende haben.

Zur Finanzierung des Ausstiegs aus der Natur soll eine jährlich steigende Steuer auf als Freiland gewidmete Gründe eingehoben werden. Wenn das nicht zu einem raschen Umdenken führt, müsse man auch über Enteignung nachdenken.

Für im öffentlichen Besitz stehende Natur sollte n nach dem Muster der Agrargemeinschaften Wirtschaftsgemeinschaften gebildet werden, die eine bestmögliche wirtschaftliche Nutzung gewährleisten.

Wird Innsbruck Natura 2000 Gebiet?

13. März 2017

Ein von einem von einem Touristen im Bereich des Innsbrucker Gewerbegebietes Rossau geschossenen Fotos könnte eine Zoologische Sensation bergen. Ornithologen glauben darauf einen Vertreter der ausgestorben geglaubten Gattung der Frühen Vögel zu erkennen. Alleine die Uhrzeit zu der das Foto gemacht wurde, 4:14, ist typisch für das Auftreten eines Frühen Vogel. In dieser Zeit schlafen nachtaktive Tiere bereits und tagaktive sind, mit Ausnahme des Frühen Vogels noch nicht wach. Auch der im Vordergrund deutlich zu erkennende Frühe Apfel, neben dem Frühen Wurm Hauptnahrungsquelle der Frühen Vögel, stützt die Vermutung.

Experten der Universität Innsbruck und des Alpenzoos untersuchen zur Stunde das Bild und in ganz Innsbruck eiligst montierte Wildkameras sollen Gewissheit bringen. Sollte es sich bei dem Tier tatsächlich um einen Frühen Vogel handeln, könnte das weitreichende Folgen für Innsbruck haben.
Für Mag. Johannes Kostenzer von der Landesumweltanwaltschaft Tirol wäre in diesem Fall eine Nachnominierung des gesamten Stadtgebietes als „Natura 2000″ Gebiet unerlässlich. Ob der derzeitige Kenntnisstand ausreicht um sämtliche derzeit aktiven Bauvorhaben in der Stadt vorerst zu stoppen, wird zur Zeit rechtlich geprüft. Für die Landesumweltanwaltschaft ist die Sache klar: „Hier muss dem Artenschutz Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen gegeben werden.″
Aus dem Rathaus wurde verlautet, dass die Angelegenheit erst einer intensiven Prüfung unterzogen wird, bevor man sich dazu äußert. Schwierig stellt sich die Sache für die Innsbrucker Grünen dar, wäre doch von einem Baustopp auch die Regionalbahn betroffen.