Archive für April, 2017 | monatliche Archiv Seite

Falschkühe in Alpbach aufgetaucht

20. April 2017

Agrarminister Andrä Rupprechter staunte bei seinem Besuch in Alpach nicht schlecht. Die auf der Weide grasenden Kühe wichen sowohl im Aussehen als auch im Verhalten drastisch von denen in seiner Erinnerung ab. Der eilig hinzugezogene Alpbacher Bürgermeister Markus Bischofer bestätigte den Verdacht. Ein oder mehrere unbekannte Täter haben offensichtlich gefälschte Kühe in Umlauf gebracht. Der Bürgermeister reagierte sofort und ließ die Kühe sicherstellen. „Da war Gefahr in Verzug. Unsere Gäste erwarten, das Kühe Milch geben und Wanderer angreifen. Für Sie ist es nahezu unmöglich Orginalkühe von den täuschend echt gemachten Fälschungen zu unterscheiden. Die Folgen für die ohnehin schon belastete Tourismuswirtschaft wären nicht absehbar.“ Nach eingehender Untersuchung wurden die falschen Kühe wieder aufgestellt.
Um einer Verwechslung mit echten Kühen vorzubeugen ließ Bürgermeister Bischofer jedoch eine Warnung vor den falschen Kühen anbringen. Man hofft so den Tätern auf die Schliche zu kommen.
Kuhfälschungen stellen ein zunehmendes Problem dar. Während in den vergangenen Jahren kein einziges Vorkommnis bekannt wurde, ist dies bereits der erste Fall in den ersten 4 Monaten des Jahres.

Anschlag auf Wintertourismus

14. April 2017

Anschlag auf Wintertourismus

Tirol ist entsetzt. Wie berichtet sind seit November letzten Jahres mehrere Feiertage auf ein Wochenende gefallen.
Die Folgen sind verheerend. Alleine in Tirol werden 776.000 Nächtigungen als Opfer beklagt. Franz Hörl, Obmann des Fachverbandes der Österreichischen Seilbahnen, ringt sichtlich um Fassung. Aber auch er kann nicht ausschließen, dass sich die Opferzahlen zu Ostern noch weiter erhöhen könnten.
Noch steht das Ergebnis der Ermittlungen aus. Ein terroristischer Hintergrund wird mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen. Namhafte Experten stufen ein kürzlich im Internet aufgetauchtes Bekennerschreiben des Islamischen Staates als authentisch ein.
Auch wenn die Urheberschaft unseres heute verwendeten Kalenders Papst Gregor VIII. zugeschrieben wird, deutet etwa die Verwendung von arabischen Ziffern für die Bezeichnung von Tagen Monaten und Jahren auf islamisches Einwirken hin. Möglicherweise konnten bereits vor Jahrhunderten Schläferzellen im Vatikan etabliert werden, die unbemerkt den Kalender so manipulierten, dass er heuer die Katastrophe auslösen konnte.
Im Innenministerium ist man um Beruhigung bemüht und betont, dass nach heutigem Erkenntnisstand der Ostermontag nicht auf ein Wochenende sondern auf einen Montag fallen wird. Für eine endgültige Entwarnung sei es aber noch zu früh.

In den Wintersportgebieten haben mittlerweile die Aufräumarbeiten begonnen. Leerstehende Gästebetten werden zusammengetragen und entsorgt. Ein Augenzeuge berichtet von einem enormen Zusammenhalt unter den Touristikern. Man will sich nicht unterkriegen lassen. Die Tiroler Landesregierung hat volle Unterstützung zugesagt. Zur Verteidigung des Wintertourismus wurde ein umfangreiches Förderungspaket zur Errichtung weiterer Bettenburgen auf den Weg gebracht.

Vatikan kontert Platter und Van Staa

5. April 2017

Scharf weist ein Sprecher des Vatikans die Kritik an der verzögerten Bischofsernennung zurück. Bekanntlich hatten ja Landeshauptmann Platter und Landtagspräsident Van Staa Unverständnis darüber gezeigt, dass der Innsbrucker Bischofsstuhl immer noch vakant sei. Für den päpstlichen Nuntius ist klar, dass die enormen Schwierigkeiten geeignetes Fachpersonal zu finden nicht die katholische Kirche alleine treffen. Jahrelange Versäumnisse in der Bildungspolitik machen es Wirtschaft und Religion zunehmend unmöglich auf dem freien Arbeitsmarkt gute Mitarbeiter zu finden.
Es ist keine Frage des Geldes. Gerade am Beispiel von Altbischof Tebartz-van Elst sieht man, dass die römisch-katholische Kirche bereit ist neben einem attraktiven Gehalt auch überdurchschnittliche Sozialleistungen zu bieten. Auf der anderen Seite haben überbordende Regulierungen der letzten Jahrhunderte die Attraktivität religiöser Arbeitsplätze massiv gemindert. Andere Länder, etwa der ‚Islamische Staat‘, sind hier bereits viel weiter. Ohne staatliche Beschränkung von Glaubensinhalten stellt die Rekrutierung geeigneter Fachkräfte kein Problem dar. Statt mit dem Finger auf andere zu zeigen, sollte die heimische Politik lieber ihre Hausaufgaben machen und endlich über die, längst überfällige, Aufhebung des Verbotes von Hexenverbrennungen nachdenken. Politiker, die glauben es genüge öffentlichkeitswirksam bei Fronleichnamsprozessionen mitzulaufen, sind in der heutigen Zeit fehl am Platz.“