Vatikan kontert Platter und Van Staa

Scharf weist ein Sprecher des Vatikans die Kritik an der verzögerten Bischofsernennung zurück. Bekanntlich hatten ja Landeshauptmann Platter und Landtagspräsident Van Staa Unverständnis darüber gezeigt, dass der Innsbrucker Bischofsstuhl immer noch vakant sei. Für den päpstlichen Nuntius ist klar, dass die enormen Schwierigkeiten geeignetes Fachpersonal zu finden nicht die katholische Kirche alleine treffen. Jahrelange Versäumnisse in der Bildungspolitik machen es Wirtschaft und Religion zunehmend unmöglich auf dem freien Arbeitsmarkt gute Mitarbeiter zu finden.
Es ist keine Frage des Geldes. Gerade am Beispiel von Altbischof Tebartz-van Elst sieht man, dass die römisch-katholische Kirche bereit ist neben einem attraktiven Gehalt auch überdurchschnittliche Sozialleistungen zu bieten. Auf der anderen Seite haben überbordende Regulierungen der letzten Jahrhunderte die Attraktivität religiöser Arbeitsplätze massiv gemindert. Andere Länder, etwa der ‚Islamische Staat‘, sind hier bereits viel weiter. Ohne staatliche Beschränkung von Glaubensinhalten stellt die Rekrutierung geeigneter Fachkräfte kein Problem dar. Statt mit dem Finger auf andere zu zeigen, sollte die heimische Politik lieber ihre Hausaufgaben machen und endlich über die, längst überfällige, Aufhebung des Verbotes von Hexenverbrennungen nachdenken. Politiker, die glauben es genüge öffentlichkeitswirksam bei Fronleichnamsprozessionen mitzulaufen, sind in der heutigen Zeit fehl am Platz.“


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hexenverbrennung


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