Archive für August, 2014 | monatliche Archiv Seite

Luftbrückenschlag

30. August 2014

Einen Brückenschlag ohne jeglichen Eingriff in die Natur verspricht Hubschrauberunternehmer Roy Knaus. Mit seinen zwei, ehemals von der „China Flying Dragon Aviation“ in Griechenland eingesetzten Großhelikoptern des Typs MI-26, will er eine Luftbrücke zwischen den Bergstationen Hoadl in der Axamer Lizum und dem Kreuzjoch im Stubaital einrichten. mi26 Knaus betont bei der Vorstellung seines Projektes, dass es dabei nicht um eine Form von Heliskiing geht. „Die Verbindung der beiden Skiregionen ist ja nur am sehr Rande ein Projekt für Skifahrer. Die Luftlinie zwischen beiden Bergstationen beträgt über 4 Kilometer, mit einer Bergbahn können sie da gut noch 2 Kilometer dazurechnen. In Fahrzeit bedeutet dies über 1 1/2 Stunden. Welcher Skifahrer soll sich das antun? Was hier projektiert ist, ist ein Art Alpenrundflug und das können wir besser.“ Als weiteren Vorteil seiner Luftbrücke sieht Knaus auch die deutlich größere Flexibilität. Durch Anfliegen weiterer Bergstationen im Großraum Innsbruck könnten die Liftbetreiber werbewirksam sämtliche Pistenkilometer addieren und als eines der Welt größten Skigebiete auftreten. Knaus ist überzeugt dass es mit den notwendigen Bewilligungen keine Probleme geben wird. Er wäre im Gegenzug auch zu Abstrichen bei der Luftrettung bereit. „Wenn wir die Alpinsportler vor ihrer Verletzung – und ÖAMTC und Co diese danach transportieren ist wohl allen gedient.“ Dieses Zugeständnis ist umso bemerkenswerter, als die Hubschrauber ursprünglich als fliegende medizinische Erstversorgungseinrichtungen konzipiert waren

Umweltproblem Altregen

28. August 2014

Der nasse Sommer hat ein riesiges Umweltproblem akut werden lassen. Da durch die starken Niederschläge der vergangenen Monate der Bedarf an Gartenbewässerung stark zurückgegangen ist, stapelt sich in den Tiroler Haushalten hektoliterweise Altregen. altregensammlungVielfach wird dieser einfach über die Kanalisation entsorgt. Dabei stellt Altregen einen wertvollen Rohstoff dar. Grund genug für Tirols Umweltlandesrätin Ingrid Fellipe aktiv zu werden. Gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und der Caritas rief sie das Projekt Altregensammlung ins Leben. In einem Pilotversuch werden bei den Innsbrucker Müllsammelinseln künftig auch Altregentonnen aufgestellt. Das hier gesammelte Wasser wird händisch gereinigt und mittels Tieftemperatur zu Schnee verfestigt. Diesen Part übernimmt die Caritas. Schwer vermittelbaren Jugendlichen kann damit einen Arbeitsplatz und Perspektiven geboten werden. Fellipe schätzt, dass der Inhalt eines einzigen Regenfasses ausreicht um einen Kubikmeter Schnee zu erzeugen. Schnee, der eingelagert, und in der Skisaison kostengünstig an Wintersportorte verteilt werden kann. An eine gesetzliche Pflicht zur Regensammlung ist auf Seiten des Landes vorerst nicht gedacht. Vielmehr glaubt die Grünpolitikerin mit Aufklärung und Appellen an die Vernunft das Projekt zum Erfolg führen zu können. Nach Abschluss der Versuchsphase in Innsbruck soll in ganz Tirol Altregen gesammelt und verarbeitet werden. Applaus für die Idee gab es bereits von Seit den der Touristiker und der Seilbahnwirtschaft. Fellipe kann damit bei einer Bevölkerungsgruppe punkten, die normalerweise nicht unbedingt zu ihrer Fanbase zählt.

Ruhiges Wasser, stiller See

27. August 2014

Hoch sind die Wogen in den letzten Jahren am Obernberger See gegangen. Ein Hotelprojekt, das den maroden Alpengasthof ersetzen sollte, hat sowohl Gegner wie Befürworter auf die Barrikaden getrieben. regiumWährend die einen die Zerstörung eines Naturjuwels befürchteten, ist der Neubau für den Projektbetreiber eine wirtschaftliche Notwendigkeit, von der die ganze Region profitieren könnte. Bewegung in die verhärteten Fronten könnte nun das von Stararchitektin Zaha Hadid gplante neue Projekt „Regium Waterfront“ bringen. Hadid ist in Tirol keine Unbekannte. Mit ihren Entwürfen für die Bergiselschanze und die Stationen der Hungerburgbahn hat sie bereits mehrfach für Aufsehen gesorgt. Mit dem, an ein stilisiertes Ruderboot erinnernden Entwurf will sie dem Naturjuwel ein Baujuwel als Kontrapunkt hinzufügen. Projektbetreiber Gerhard Stocker hofft nun, das jahrelange Tauziehen beenden zu können. Von den bisherigen Projektgegnern ist jedenfalls noch kein Widerstand signalisiert worden. Stocker ist optimistisch, dass der Friede auch anhält, wenn das bislang nur Insidern bekannte Projekt der Öffentlichkeit bekannt wird. Aber gegen ein Boot an einem See kann eigentlich wirklich niemand etwas haben.

Sophie Karmasin folgt Spindelegger nach.

26. August 2014

Bekanntermaßen haben die Favoriten für den ÖVP Bundesparteiobmann meist die schlechteren Karten. Deshalb ist es auch nicht überraschend, dass weder Jungstar Sebastian Kurz noch der Senkrechtstarter im ÖVP-Kabinett Andrä Rupprechter das Rennen um die Nachfolge von Michael Spindelegger für sich entscheiden konnten.

Bildquelle Wikipedia

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Mit Sophie Karmasin übernimmt, erstmals in der Geschichte der ÖVP, eine Frau die Führung bei den Schwarzen. Auch wenn die SPÖ gerade in einer Quotendebatte gefangen ist und sich die Bestellung daher als geschickter Schachzug erweisen könnte, herrscht dennoch allenthalben Überraschung. Auch Sophie Karmasin selbst gibt in einer ersten Stellungnahme an, keine Ahnung gehabt zu haben. Ihrer Einschätzung nach hätte Reinhold Mitterlehner als lachender Dritter aus dem Kampf Kurz gegen Rupprechter hervorgehen müssen. Aber, scherzt Karmasin weiter, es ist ja nicht das erste mal, dass Meinungsforscher daneben liegen. Ausschlaggebend für ihre Nominierung war letztlich eine Blitzumfrage des unabhängigen Motivforschungsinstitutes Karmasin. Diese attestierte der noch-Familienministerin die besten Umfragewerte. Besonders bei der Frage „Wem trauen Sie am ehesten zu die ÖVP aus der Krise zu führen“ konnte sie alle Mitbewerber weit hinter sich lassen.  Aber auch der Tiroler Parteiobmann Günther Platter, der sich zum Anführer des Aufstandes gegen Spindelegger aufgeschwungen hatte, kann sich zu den Siegern der parteiinternen Personalrochade zählen.Der Tiroler Andrä Rupprechter folgt Spindelegger im Finanzministerium nach.   Rupprechter hat gerade in der Ukraine-Krise bewiesen, dass er Äpfel und Birnen zusammenzählen kann.

Des Kaisers Bart

25. August 2014

Er, beziehungsweise sie ist zwar kein Kaiser, dennoch ist um der Bart der „Königin Europas“ ein heftiger Streit entbrannt. Der deutsche Modeschöpfer Harald Glööckler sieht sich, genauer gesagt seinen Bart, von Tom Neuwirt alias Concita Wurst kopiert.wurstlerIn einer Unterlassungsklage erklärt Glööckler, dass er sein eigenes Markenzeichen sei und sein Bart ist integrales Bestandteil dieser Marke. Concita Wurst bestreitet jegliche Kopieabsicht. „Ein Vollbart ist ein Vollbart, den kann sich Herr Glööckler wohl kaum schützen lassen. Außerdem ist ja das Charakteristikum von Glööcklers Bart der absolut exakte Schnitt, während ihr Bart sich durch weichere Übergänge auszeichnet. Für den König des Pomps zählt dieses Argument nicht: „Auch eine schlechte Kopie ist eine Kopie“. Dabei vermuten Kenner der Szene, dass es bei der Auseinandersetzung gar nicht um den Bart selbst geht.  Österreichs Songcontestgewinnerin hat sich mit ihrem Posing für Karl Lagerfeld unvorsichtigerweise in die Schusslinie eines schon länger schwelenden Krieges der beiden Modemacher begeben. Auch wenn ihr Künstlername anderes suggerieren könnte, bedient sie doch mit ihrem schlanken Körperbau Lagerfelds Idealtypus. Der alternde Modezar, der sich vor Jahren gewaltsam 40 Kilo runtergehungert hatte, versucht seither die Welt zu belehren wie Männer und Frauen auszusehen haben.

Very important Tiroler

24. August 2014

Empört reagierte die ÖVP Spitze auf das Bekanntwerden einer VIP-Liste bei der Tiroler Landesleitstelle. Grund des Unmutes war aber weniger, das Landeshauptmann Günther Platter und Landtagspräsident Herwig Van Staa nicht auf dieser Liste geführt wurden.

Bildquelle: Wikipedia

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Vielmehr erregte die Notwendigkeit der Existenz einer solchen Liste den Unwillen der beiden Politiker. Von den Beschäftigten, einer vom Land finanzierten Einrichtung, bei der es immerhin im Leben und Tod gehen kann, muss man erwarten können, dass diese zumindest die hundert wichtigsten Tiroler samt Adresse und Telefonnummer auswendig wissen. Dass dem derzeit nicht so ist, bewies ein Test. So glaubten über 60 Prozent der befragten, dass der ehemalige Innsbrucker Bürgermeister Van Staa auch in Innsbruck seinen Wohnsitz habe.  Laut Landeshauptmann Platter herrscht hier Handlungsbedarf. „Als ersten Schritt haben wir die Liste aus dem Computer löschen lassen. Alle Bedienstete wurden angewiesen allfällige Wissenslücken über die bedeutendsten lebenden Tiroler zu schließen. Die Geschäftsleitung wurde angewiesen dies regelmäßig und rigoros zu prüfen. Ein Durchfallen bei dieser Prüfung kann durchaus auch dienstrechtliche Konsequenzen haben.  Dabei gehe es nicht darum, ergänzt Landtagspräsident Van Staa,  dass Prominente bevorzugt behandelt und schneller gerettet werden. Vielmehr soll gewährleistet werden, dass diese Menschen, wenn sie  in eine Notsituation geraten, nicht auch noch den gewohnten Respekt und die gewohnte Unterwürfigkeit der Anderen verlieren. Der Hinweis „sie wissen wohl nicht mit wem sie es zu tun haben“, ist letztlich doch für alle Beteiligten peinlich.

Neuer Name für den Berg Isel

23. August 2014

Die Ausweisung der Isel als Natura2000-Gebiet ist auch für Innsbruck nicht ganz folgenlos. Die EU-Regelung stellt nämlich nicht nur die Natur selbst, sondern auch die Bezeichnung unter Schutz. ‚Isel‘ wird damit zur Europäischen Marke und darf daher nicht mehr für andere Landschaftsbezeichnungen verwendet werden. bergiselSinn der Regelung ist es, die Einzigartigkeit der ausgewiesenen Naturschutzgebiete zu betonen.
Für Kritiker stellt dies einen Auswuchs europäischen Regelwahns dar. Ein Fluss und ein Berg sind wohl kaum zu verwechseln. Auf europäischer Ebene argumentiert man damit, dass ja das gesamte Gebiet und nicht nur der Fluss selbst geschützt ist. Innsbrucks Stadtführung ist über die notwendige Umbenennung naturgemäß ebenfalls nicht glücklich. Die Bürgermeisterin betont, dass alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um eine Umbenennung zu vermeiden. Allerdings werden der Stadt von Fachleuten nur wenig Chancen eingeräumt. Keineswegs Einigkeit herrscht auch über einen allfälligen neuen Namen. Etymologen verweisen darauf, dass der Name Berg Isel sich aus dem vorrömischen burgusinus, (erhöhte Stelle, Erhebung) hergeleitet hat. „Hofers Erhebung“ würde sowohl der ursprünglichen Bezeichnung als auch der Geschichte Rechnung tragen, klingt aber etwas sperrig. Auch Andreashügel ist im Gespräch. Dies treibt besonders LAbg. Rudi Federspiel die Zornesröte ins Gesicht: „Der Berg Isel ist historischer Boden auf dem Tiroler Blut geflossen ist. Wir lassen uns aus Brüssel keine neuen Namen für unsere geschichtlichen Stätten aufzwingen.“ Ähnliches ist auch von den Tiroler Kaiserjägern und den Schützen zu vernehmen.
Dennoch wird an einem Neuen Namen für den Berg Isel kein Weg vorbei führen.

Rüge für Tirol Anders

22. August 2014

Eine Verwarnung des Verbandes Österreichischer Satirezeitungen (VÖSZ) flatterte ‚Tirol Anders‘ gestern auf den Schreibtisch. Grund dafür war ein am 20.August 2014 unter dem Titel Autofahrerabzocke erschienener Artikel. Dieser befasste sich mit Kurzparkzonenstrafen für Autofahrer, die länger im Stau stehen. Nun wurde bekannt, dass in Innsbruck Kurzparkzonenstrafen für Besitzer von Elektroautos verhängt werden, die ihr Fahrzeug an einer Stromtankstelle aufladen. verwarnung
Der Satirezeitungsverband stellt dazu in seiner Verwarnung fest:
„Satirezeitungen erfüllen gerade in einer Zeit der Informationsüberflutung eine wichtige Funktion für die kritischen Beurteilung von Nachrichten. Es ist verständlich und auch durchaus üblich, dass Satirezeitungen ihre Themen so wählen, dass sie für wahr gehalten werden können. Dies darf aber nicht soweit gehen, dass eine satirischer Beitrag zur reinen Berichterstattung verkommt, oder gar von der Realität übertrumpft wird. Dies ist bei dem beanstandeten ‚Tirol Anders‘- Artikel zweifelsfrei der Fall. Mit Rücksicht darauf, dass das 2. Tiroler Satiremagazin seit 1900 erst kurz am Markt und darüberhinaus dies der erste Verstoss ist, wurde mit der Verwarnung eine verhältnismässig milde Strafe ausgesprochen. In der Geschäftsleitung von Tirol Anders gibt man sich zerknirscht. „So etwas darf und wird nicht mehr vorkommen. Personelle Konsequenzen werden zwar vorerst noch keine ergriffen, die Geschäftsleitung wird aber anhand von Zugriffszahlen und Likes für die Facebookseite sehr genau beobachten, wie die Leserynnen reagieren.“ Ein energischeres Durchgreifen ist also künftig nicht ausgeschlossen.

Kraft(werks)akt

21. August 2014

Der Tunnel ist tot, es lebe der Tunnel. So könnte man die Situation des Brennerbasistunnels am Besten beschreiben. Widerstände aus der Bevölkerung auf der bayrischen Seite und Finanzierungsprobleme in Italien verschoben die Realisierung jeweiligen Zulaufstrecken in eine ferne Zukunft. Fast schien es, dass der Tunnel die Alpen als nutzloses Loch zu durchbohren werde. Nun könnte dennoch ein Zukunftsprojekt daraus werden: Als Stollen für ein gigantisches Windkraftwerk.

Tesla's Erfindung

Tesla’s Erfindung

Die Alpen stellen nicht nur eine Wasser sondern auch eine Wetterscheide dar. Sie sind eine natürliche, gigantische Staumauer für Luftmassen dar. Schon verhältnismässig geringe Luftdruckunterschiede summieren sich zu einem riesigen Energiepotential. Wie gross dieses wirklich verspüren Tiroler leidvoll, wenn wieder einmal der Föhnsturm durch das Land bläst. Dabei entsteht Föhn nur, wenn der „Luftsee“ überläuft. Die Durchleitung der Luft durch den Tunnel macht ein vielfaches dieser Energie nutzbar und das praktisch ständig.
Um diesen Lufstrom in elektrischen Strom umzuwandeln greifen die Projektbetreiber auf eine mehr als 100 Jahre alte Erfindung zurück. Die von Nicola Tesla 1909 zum Patent angemeldete und nach ihm benannte Turbine verspricht einen entsprechend hohen Wirkungsgrad. Mit modernsten Materialien wie Carbonfiber stellen auch die auftretenden hohen Drehzahlen kein unüberwindbares Hindernis mehr dar. Mit dem Strom aus dem Alpenkraftwerk (AKW) könnte nicht nur der gesamte Strombedarf Tirols gedeckt werden. Der Überschuss würde es auch erlauben die gesamte Brennerautobahn zu elektrifizieren. Die rollende Schiene, also Güterzüge, die per Elektro-Lkw über die Alpen befördert werden, sind keine Zukunftsmusik mehr.

Autofahrerabzocke

20. August 2014

Empört reagierten mehrere Autofahrer, die einen Strafzettel wegen Nichtentrichtung der Kurzparkzonenabgabe erhalten haben, obwohl sie gar nicht geparkt hatten. Einer der Betroffenen, N.N. (Name der Redaktion bekannt), schildert gegenüber ‚Tirol Anders‘ wie es dazu kam:

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N.N. zeigt, wo der Strafzettel angebracht war.

„Ich bin gestern von der Autobahnabfahrt Innsbruck Ost kommend in Richtung Zentrum gefahren. In der Innerkoflerstraße kam der Verkehr vollständig zum erliegen. Ich weiss nicht mehr wie lange ich im Stau gesteckt bin. Einmal habe ich mich kurz umgedreht, weil wer gehupt hat. Als ich wieder nach vorne blickte hatte ich einen Strafzettel auf der Windschutzscheibe“. So ist es offenbar vielen ergangen. Jedenfall häufen sich im Rathaus diesbezügliche Beschwerden. Für Verkehrsstadträtin Sonja Pitscheider hat alles seine Richtigkeit. Der Straßenzug liegt im Bereich einer gebührenpflichtigen Kurzparkzone. Die Gebührenpflicht gilt für das gesamte Gebiet, also auch für die Fahrbahn. „Wer länger als 15 Minuten stehen bleibt, egal wo und warum, muss die Kurzparkzonenabgabe entrichten. Wenn wir hier eine Ausnahme machen würden, würden die Autofahrer in kürzerster Zeit von den Parkplätzen auf die Fahrbahn ausweichen. Dem müssen wir in jedem Fall entgegensteuern.  Die Grünpolitikerin sieht auch keinen besonderen Härtefall vorliegen. Dass es in Innsbruck derzeit auf Grund der Baustellensituation zu längeren Staus kommt  ist hinreichend publiziert und müsste jedem Autofahrer bekannt sein. Und immerhin kann man mit 1.40 Euro bereits 1 Stunde im Stau stehen. Das ist durchaus zumutbar.
Der ÖAMTC rät den betroffenen Autofahrern gegen die Strafe Einspruch zu erheben und sieht durchaus Erfolgschancen.