Des Kaisers Bart

Er, beziehungsweise sie ist zwar kein Kaiser, dennoch ist um der Bart der „Königin Europas“ ein heftiger Streit entbrannt. Der deutsche Modeschöpfer Harald Glööckler sieht sich, genauer gesagt seinen Bart, von Tom Neuwirt alias Concita Wurst kopiert.wurstlerIn einer Unterlassungsklage erklärt Glööckler, dass er sein eigenes Markenzeichen sei und sein Bart ist integrales Bestandteil dieser Marke. Concita Wurst bestreitet jegliche Kopieabsicht. „Ein Vollbart ist ein Vollbart, den kann sich Herr Glööckler wohl kaum schützen lassen. Außerdem ist ja das Charakteristikum von Glööcklers Bart der absolut exakte Schnitt, während ihr Bart sich durch weichere Übergänge auszeichnet. Für den König des Pomps zählt dieses Argument nicht: „Auch eine schlechte Kopie ist eine Kopie“. Dabei vermuten Kenner der Szene, dass es bei der Auseinandersetzung gar nicht um den Bart selbst geht.  Österreichs Songcontestgewinnerin hat sich mit ihrem Posing für Karl Lagerfeld unvorsichtigerweise in die Schusslinie eines schon länger schwelenden Krieges der beiden Modemacher begeben. Auch wenn ihr Künstlername anderes suggerieren könnte, bedient sie doch mit ihrem schlanken Körperbau Lagerfelds Idealtypus. Der alternde Modezar, der sich vor Jahren gewaltsam 40 Kilo runtergehungert hatte, versucht seither die Welt zu belehren wie Männer und Frauen auszusehen haben.


die Anhänge zu diesem Post:


wurstler


Keine Kommentare so weit.

Geben Sie eine Antwort ein