U-Bahn für Innsbruck

Eine groß angelegte Untersuchung hat ergeben, dass Baustellen mit Abstand die effektivste Methode zur Einschränkung des motorisierten Individualverkehrs sind. Während andere Maßnahmen oft durch Ausnahmeregelung in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden, gelten Baustellen uneingeschränkt für alle.

Symbolfoto Bildquelle Wikipedia

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Auch Innsbruck hat dies bereits erkannt und durch umfangreiche, vielfach auch zeitlich versetzte Baumaßnahmen die Lebensqualität in der Stadt gesteigert. Aber auch Projekte wie die Kanalbauoffensive, die Regionalbahn und Ringstromleitungen, die oft ein mehrfaches aufreißen der gleichen Straße erlaubten werden irgendeinmal fertiggestellt. Um zu verhindern dass die Stadt dann im Verkehr ertrinkt müssen bereits jetzt die Weichen gestellt werden. Aussichtsreichstes Projekt wäre eine U-Bahn. Schon vor Errichtungsbeginn könnten Probebohrungen Straßensperren ermöglichen. Was das Projekt aus verkehrplanerischer Sicht besonders attraktiv macht, ist die lange Bauzeit. Mit nur etwas Fehl- und Umplanung lässt sich mühelos eine Errichtungsdauer von 10 bis 15 Jahre pro Linie erreichen. Eine lebenswerte, zum flanieren einladende Stadt wäre damit über Jahrzehnte gesichert. Die Finanzierung der Projektphase ist aus den eingesparten Mitteln durch die Nichtaustragung des Songcontestes gesichert. Eine spätere Teilfinanzierung durch Bund und EU ist künftig nicht ausgeschlossen. Ob im Zuge des U-Bahnbaus, ähnlich wie in Stuttgart, auch der Bahnhof unter die Erde verlegt wird, ist noch offen


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