Abfalljäger

Für Aufregung in Tirol sorgte gestern eine Übung des österreichischen Bundesheeres. Zwei laute explosionsartige Geräusche ließen viele Bürgerynnen zwischen Telfs und dem Zillertal Schlimmes befürchten. Wie sich nun herausgestellt hat, handelte es sich lediglich um eine Übung des österreichischen Bundesheeres. abfalljäger_20141003Wie ein Sprecher des Luftwaffenkommandos exklusiv gegenüber Tirol Anders erläuterte, wurden die Übungsszenarien für die Eurofighter völlig umgestellt. Grund dafür sind die vom Hersteller eingeräumten Fertigungsmängel. „Wir sind bislang davon ausgegangen, dass es sich bei den Eurofightern um modernstes Fluggerät handelt. Die Piloten wurden daher auf Einsätze in der Luftraumüberwachung trainiert. Mittlerweile wurden ja noch weitere Mängel der Eurofighter bekannt, so dass es sich eigentlich nicht um Abfängjäger sondern eher um fliegenden Abfall handelt. Diese neue Situation erfordert es nun, vermehrt Ausfälle des Gerätes in den Übungsplan einzubauen. Eine solche Situation wurde gestern über Tirol unter realistischen Bedingungen geprobt.

Was nun mit dem in Innsbruck notgelandeten Eurofighter weiter geschehen soll ist noch nicht entschieden. Wahrscheinlichstes Scenario  ist, dass er befristet dem Bergiselmuseum als Exponat überlassen wird. Über eine Beteiligung an den Eintrittspreisen könnten so die Reparaturkosten erwirtschaftet werden. Jedoch an eine sofortige Übergabe an die Kommual AG, und hier an den Bereich Abfallentsorgung wird nachgedacht. Der derzeitige Metallwert der Flieger ist ja nicht unerheblich und könnte so dem notleidenden Heeresbudget zu Gute kommen.


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