BYOW

Wikipedia erklärt ‚Bring Your Own Device‘, kurz BYOD, als Bezeichnung dafür, private mobile Endgeräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones in die Netzwerke von Unternehmen oder Schulen, Universitäten und anderen (Bildungs-)Institutionen zu integrieren. Dieses Modell bietet Unternehmen und Bildungseinrichtungen die Möglichkeit Infrastrukturkosten zu sparen. Sparen ist aber auch das Gebot der Stunde im Verteidigungsministerium.

Atomaketen für Österreich Mit BYOW durchaus vorstellbar Bildquelle: Wikipedia

Atomaketen für Österreich Mit BYOW durchaus vorstellbar
Bildquelle: Wikipedia


Verteidigungsminister Gerald Klug beauftragte daher eine Studie, ob dieses Konzept auch für das österreichische Bundesheer geeignet wäre. Die Ergebnisse liegen nun vor.
‚Bring Your Own Weapon‘ (BYOW) bietet neben der Kostenersparnis auch noch einige andere positive Effekte. Präsenzdiener, die ihre eigene Waffen mitbringen, haben in der Regel schon Vorkenntnisse im Umgang mit diesen. Die Ausbildung kann mehr ins Detail gehen. Private Waffenbesitzer können so den Umgang mit ihrer Lieblingswaffe perfektionieren. Nebenbei
wird die ins Stocken geratene Registrierung privater Schusswaffen angekurbelt. Als grössten positiven Effekt sehen die Studienautoren jedoch, dass heimkehrende radikalisierte Kämpfer aus Krisenregionen Waffensysteme mitbringen könnten, die sich Österreich bislang nicht leisten konnte oder wollte.  Verteidigungsminister Klug kann sich als Anreiz durchaus ein erhöhtes Taggeld für Wehrdiener mit eigener Waffe vorstellen. Die Studie schlägt hier eine Staffelung je nach mitgebrachtem Waffensystem vor. Für einen Pilotversuch ist auch Tirol im Gespräch. Sollte dieser erfolgreich verlaufen, könnten künftig auch Waffen aus den Beständen des Bundesheeres Wehrdienern und Reservisten günstig überlassen werden.


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