Held des Alltags

letterminatorWährend Polizei und Post noch ermitteln, schlägt jenem Postzusteller, der Sendungen im Wald verbrannt hat, eine Welle an Sympathie aus der Bevölkerung entgegen. Ein Betroffener bringt die Stimmung der Bevölkerung auf den Punkt: „Ich hab ja zuerst gedacht, dass die aktuelle Krise dafür verantwortlich ist, dass mein Briefkasten nicht mehr mit Werbematerial zugemüllt ist. Als ich gehört habe, dass dies auf eine Initiative unseres Zustellers zurückzuführen ist, wollte ich ihm spontan meinen Dank aussprechen. Heutzutage erhalten sie ja nur dann einen Brief von einem ihren Liebsten, wenn dieser über Irrwege 30 Jahre verspätet eintrifft. Ansonsten bekommt man ja nur mehr Rechnungen und vor allem Werbematerial. Wer will das schon?“ Auch im Internet erfährt der Zusteller Zuspruch. eine Facebookseite für den „Letterminator“ hatte innerhalb kürzester Zeit tausende Likes. Zahlreiche Posts drücken Bewunderung aus, aber auch Dankbarkeit dafür, dass ein junger Mensch seine spätere mögliche Karriere als Schreibkraft bei der Polizei zum Wohle der Menschen in seinem Rayon riskiert.

Helmut Köstinger Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Post und Fernmeldebediensteten nimmt das zum Anlass erneut darauf hinzuweisen, dass das Kaputtsparen der Post der falsche weg ist. Engagierte und hochmotivierte Mitarbeiter zeigen in ihrer täglichen Arbeit neue Geschäftsfelder und -modelle auf. Das Management müsste diese nur umsetzen.


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