Spyland

Dass neben Osttirol nun auch Sölden als Drehort für den neuen Bond-Film im Gespräch ist, könnte Tirol indirekt um eine Attraktion reicher machen. Als Maßnahme zur Imageverbesserung plant die National Security Agency (NSA) in mehreren europäischen Ländern Nachrichtendienstliche Themenparks zu errichten. In diesen soll den Besucherynnen der Wert der Arbeit der Geheimdienste leicht verständlich näher gebracht werden. Gerade an Bond-Drehorten, wo die Bevölkerung bereits während der Filmarbeiten einen realistischen Eindruck in das Spionagehandwerk erhält, ist es leichter das „Schnüfflerklischee“ zu durchbrechen. spyland-20140925 Anders als es Privatsphärenpopulisten wie die Piraten immer wieder darzustellen versuchen, geht es den Geheimdiensten nicht um das Privatleben der Menschen, sondern um die Abwehr globaler Bedrohungen. Personen und Organisationen wie Blofeld, Largo, Phantom oder Spectre heißen in der Realität halt Saddam Hussein, Bin Laden, Al Khaida oder IS. Ansonsten ist der Unterschied vernachlässigbar. Ihr Netzwerk ist weltumspannend und jeder kann dazugehören. Festzustellen ob hinter scheinbar banale Tätigkeiten wie der Kauf von Erdölprodukten aus islamischen Ländern nicht nur Tarnung für die Unterstützung des Islamistischen Terrors steckt, oder ob die Urlaubsreise nach Griechenland, Italien und Türkei nicht die Erste Station auf dem Weg nach Syrien oder dem Irak ist ist unabdingbar zur Abwehr dieser globalen Bedrohungen. Kritik an der eigenen oder gar der amerikanischen Regierung können bereits Anzeichen einer Radikalisierung sein. Zumeist sind sie das auch. Eine eigene Sonderschau „Schau hin“ soll auch vermittelt werden, wie im unmittelbaren Umfeld jedes einzelnen radikale Tendenzen erkannt und an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden können.


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