Archive für die ‘Tirol Lokal’ Kategorie

Tivoli wird Natura 2000 Gebiet

22. Oktober 2014

Fußball und Natur sind kein Widerspruch. Unter diesem Motto hat die Tiroler Landesregierung die Heimstätte des FC Wacker Innsbrucks in den Ausweisungsvorschlag für die Natura-2000-Schutzgebiete aufgenommen.  Die, vor allem in der gegnerischen Platzhälfte, völlig unberührte Natur , sowie der Umstand dass auf dem Tivoliareal keinerlei Kraftwerke geplant sind, waren für die Entscheidung ausschlaggebend. tivoli_naturaDie Unterschutzstellung hat auch Auswirkungen auf den Spielbetrieb. So darf das Spielfeld künftig nur mehr von einer statt bisher von zwei Manschaften betreten werden. Der Trainigsbetrieb des FC Wacker kann damit uneingeschränkt aufrecht erhalten werden.  Lediglich an den Spieltagen müsste entschieden werden, ob der Tiroler Traditionsverein das Spiel alleine bestreitet, oder ob er sich in der Halbzeitpause mit der Gastmannschaft abwechselt. Umweltlandesrätin Ingrid Fellipe würde ersteres bevorzugen. „Erfahrungen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Spieler des FC Wacker deutlich schonender als ihre Gegner mit dem Platz umgehen.“ Hier kann sie auch mit der Unterstützung durch die Vereinsführung rechnen. Sollte es tatsächlich gelingen andere Mannschaften vom Tivoli fernzuhalten, will man künftig noch mehr auf langsame und fließende Bewegungsabläufe setzen. Folgerichtig soll der künftige Trainer auch in den Reihen geprüfter Yogalehrer gesucht werden.
Der Verein erwartet sich aber auch einen finanziellen Ausgleich für seine Bemühungen. Das Land Tirol hat bereits zugesagt zusätzlich zur Sportförderung auch Gelder aus dem Natur- und Umweltschutz bereitzustellen. Man erwartet sich aber auch, dass die Stadt Innsbruck, die ja touristischer Hauptnutznießer des neuen Naturschutzgebietes wird, mitzieht.

Bettelarmee

4. Oktober 2014

Arm und Reich sind auf der Welt ziemlich ungleich verteilt. Dies gilt nicht nur für die Bevölkerung selbst, auch die Armeen dieser Welt sind von dieser Ungleichheit betroffen. Bilder von prunkvollen Militärparaden mit furchteinflößenden Waffensystemen vermitteln das Bild von Macht und Stärke. Aber es gibt auch die andere Seite. bettelarmee-20141014Von der Öffentlichkeit meist verborgen, zeugen verfallende Kasernen, rostende Fahrzeuge und Kriegsgerät, das nur mehr als Ersatzteillager für die wenigen noch funktionierenden Waffensysteme gut ist, von Armeen, deren einzige Stärke die Fähigkeit gerade noch zu überleben ist. Überall auf der Welt, vor allem in Ländern wie den USA, Russland, Saudi Arabien aber auch Nordkorea, also dort, wo Militär ein wesentlicher Bestandteil der nationalen Identität ist sieht man sie. Menschen, in kaum als Uniform erkennbare Lumpen gekleidet, die mit gesenktem Blick und einem rostigen Helm oder Essgeschirr vor sich, Almosen von den Zuschauern imponierender Truppenschauen erbitten. Oftmals handelt es sich dabei auch um Angehörige des österreichischen Bundesheeres. Bei einer Luftwaffenschau in China treffen wir einen ehemaligen Eurofighterpiloten. Den Besuchern hält er ein Foto seiner längst stillgelegten Maschine entgegen. Manchmal erhält er Geld, manchmal Metallteile, oftmals aber nur aufmunternde Worte in einer Sprache, die er nicht einmal versteht. Trotzdem hält er unbeirrt an seinem Traum fest, noch einmal in seinem Leben mit einem Kampfjet in die Lüfte zu steigen.

Abfalljäger

3. Oktober 2014

Für Aufregung in Tirol sorgte gestern eine Übung des österreichischen Bundesheeres. Zwei laute explosionsartige Geräusche ließen viele Bürgerynnen zwischen Telfs und dem Zillertal Schlimmes befürchten. Wie sich nun herausgestellt hat, handelte es sich lediglich um eine Übung des österreichischen Bundesheeres. abfalljäger_20141003Wie ein Sprecher des Luftwaffenkommandos exklusiv gegenüber Tirol Anders erläuterte, wurden die Übungsszenarien für die Eurofighter völlig umgestellt. Grund dafür sind die vom Hersteller eingeräumten Fertigungsmängel. „Wir sind bislang davon ausgegangen, dass es sich bei den Eurofightern um modernstes Fluggerät handelt. Die Piloten wurden daher auf Einsätze in der Luftraumüberwachung trainiert. Mittlerweile wurden ja noch weitere Mängel der Eurofighter bekannt, so dass es sich eigentlich nicht um Abfängjäger sondern eher um fliegenden Abfall handelt. Diese neue Situation erfordert es nun, vermehrt Ausfälle des Gerätes in den Übungsplan einzubauen. Eine solche Situation wurde gestern über Tirol unter realistischen Bedingungen geprobt.

Was nun mit dem in Innsbruck notgelandeten Eurofighter weiter geschehen soll ist noch nicht entschieden. Wahrscheinlichstes Scenario  ist, dass er befristet dem Bergiselmuseum als Exponat überlassen wird. Über eine Beteiligung an den Eintrittspreisen könnten so die Reparaturkosten erwirtschaftet werden. Jedoch an eine sofortige Übergabe an die Kommual AG, und hier an den Bereich Abfallentsorgung wird nachgedacht. Der derzeitige Metallwert der Flieger ist ja nicht unerheblich und könnte so dem notleidenden Heeresbudget zu Gute kommen.

Stadtflucht

30. September 2014

Manchmal wiederholt sich die Geschichte, meistens dann, wenn sich niemand eine solche Wiederholung wünscht. Als vor knapp über zwei Jahren der internationale Großkonzern Fröschl Bau seine Kies und Splitwerke GmbH vorschickte, um die Ferrariwiese, traditionsreichen Innsbrucker Boden, unter seine Kontrolle zu bringen, war für den Innsbrucker Stadtsenat die Lage klar. stadtflucht_20140930Das konnten die wackeren Vertreterynnen der Innsbrucker Bürgerschaft in keinem Fall hinnehmen. Wie einst 1809 formierte sich unter Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer der Widerstand. Kleinliche Differenzen in der politischen Landschaft waren plötzlich bedeutungslos. Wie eine Frau trat Innsbrucks Stadtsenat geeint dem Eindringling  entgegen. Ein von der Bürgermeisterin eigenhändig oder zumindest im Auftrag unterfertigter Bescheid sollte dem Treiben ein für alle mal Einhalt gebieten. Schien es vorerst so, als ob damit der Feind vertrieben werden konnte, so bietet sich heute, 2 Jahre später, ein gänzlich anderes Bild. Mit leerem Blick  sitzen die Anführerynnen von Für Innsbruck  und der ÖVP am Tisch. Wieder war es Verrat, diesmal von der Tiroler Landesregierung, der den Einsatz zunichte gemacht und den einstigen Sieg in eine Niederlage verwandelt hat. Die ehemalige Anführerin der Aufständischen, Oppitz-Plörer bringt es auf den Punkt: „Wir haben alles aufgeboten was wir hatten, wir haben einen Beschluss im Stadtsenat gefasst und einen negativen Bescheid erlassen. Für eine Berufung gegen den Verrat durch das Land fehlt uns die Kraft und für Verhandlungen mit den Eigentümern der Ferrariwiese die Mittel. Wir sind am Ende.“ Gebrochen verlässt Innsbrucks Stadtregierung mit diesen Worten die Stadt in Richtung Südtirol und versucht sich, auf abgelegenen Almhütten, dem Zugriff durch die Schergen des siegreichen Bauunternehmers zu entziehen. Den Innsbruckerynnen kann man nur mehr wünschen, dass die heimlich verdrückten Krokodilstränen den Feinstaub der Bodenaushubdeponie wenigstens etwas zu binden vermögen.

U-Bahn für Innsbruck

10. September 2014

Eine groß angelegte Untersuchung hat ergeben, dass Baustellen mit Abstand die effektivste Methode zur Einschränkung des motorisierten Individualverkehrs sind. Während andere Maßnahmen oft durch Ausnahmeregelung in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden, gelten Baustellen uneingeschränkt für alle.

Symbolfoto Bildquelle Wikipedia

Symbolfoto
Bildquelle Wikipedia

Auch Innsbruck hat dies bereits erkannt und durch umfangreiche, vielfach auch zeitlich versetzte Baumaßnahmen die Lebensqualität in der Stadt gesteigert. Aber auch Projekte wie die Kanalbauoffensive, die Regionalbahn und Ringstromleitungen, die oft ein mehrfaches aufreißen der gleichen Straße erlaubten werden irgendeinmal fertiggestellt. Um zu verhindern dass die Stadt dann im Verkehr ertrinkt müssen bereits jetzt die Weichen gestellt werden. Aussichtsreichstes Projekt wäre eine U-Bahn. Schon vor Errichtungsbeginn könnten Probebohrungen Straßensperren ermöglichen. Was das Projekt aus verkehrplanerischer Sicht besonders attraktiv macht, ist die lange Bauzeit. Mit nur etwas Fehl- und Umplanung lässt sich mühelos eine Errichtungsdauer von 10 bis 15 Jahre pro Linie erreichen. Eine lebenswerte, zum flanieren einladende Stadt wäre damit über Jahrzehnte gesichert. Die Finanzierung der Projektphase ist aus den eingesparten Mitteln durch die Nichtaustragung des Songcontestes gesichert. Eine spätere Teilfinanzierung durch Bund und EU ist künftig nicht ausgeschlossen. Ob im Zuge des U-Bahnbaus, ähnlich wie in Stuttgart, auch der Bahnhof unter die Erde verlegt wird, ist noch offen

Autofahrerabzocke

20. August 2014

Empört reagierten mehrere Autofahrer, die einen Strafzettel wegen Nichtentrichtung der Kurzparkzonenabgabe erhalten haben, obwohl sie gar nicht geparkt hatten. Einer der Betroffenen, N.N. (Name der Redaktion bekannt), schildert gegenüber ‚Tirol Anders‘ wie es dazu kam:

strafe

N.N. zeigt, wo der Strafzettel angebracht war.

„Ich bin gestern von der Autobahnabfahrt Innsbruck Ost kommend in Richtung Zentrum gefahren. In der Innerkoflerstraße kam der Verkehr vollständig zum erliegen. Ich weiss nicht mehr wie lange ich im Stau gesteckt bin. Einmal habe ich mich kurz umgedreht, weil wer gehupt hat. Als ich wieder nach vorne blickte hatte ich einen Strafzettel auf der Windschutzscheibe“. So ist es offenbar vielen ergangen. Jedenfall häufen sich im Rathaus diesbezügliche Beschwerden. Für Verkehrsstadträtin Sonja Pitscheider hat alles seine Richtigkeit. Der Straßenzug liegt im Bereich einer gebührenpflichtigen Kurzparkzone. Die Gebührenpflicht gilt für das gesamte Gebiet, also auch für die Fahrbahn. „Wer länger als 15 Minuten stehen bleibt, egal wo und warum, muss die Kurzparkzonenabgabe entrichten. Wenn wir hier eine Ausnahme machen würden, würden die Autofahrer in kürzerster Zeit von den Parkplätzen auf die Fahrbahn ausweichen. Dem müssen wir in jedem Fall entgegensteuern.  Die Grünpolitikerin sieht auch keinen besonderen Härtefall vorliegen. Dass es in Innsbruck derzeit auf Grund der Baustellensituation zu längeren Staus kommt  ist hinreichend publiziert und müsste jedem Autofahrer bekannt sein. Und immerhin kann man mit 1.40 Euro bereits 1 Stunde im Stau stehen. Das ist durchaus zumutbar.
Der ÖAMTC rät den betroffenen Autofahrern gegen die Strafe Einspruch zu erheben und sieht durchaus Erfolgschancen.

mehr Verkehr

11. August 2014

Eine neue Hiobsbotschaft trifft  die transitgeplagte Tiroler Bevölkerung. Unter dem Druck mehrerer Autobahnblockaden hatte die Tiroler Landesregierung 2009 ein Bündel an Massnahmen zur Verkehrsreduktion beschlossen. Die wichtigste davon, ein Schild mit der Aufschrift „Grüss Göttin“, wird nun abgebaut.Grüss Göttin Dies ist umso unverständlicher, als die, mit mehreren Umwelt- und Verkehrspreisen ausgezeichnete Installation durchaus wirksam war.. Einen Vergleich der Geisterfahrermeldungenspricht eine deutliche Sprache. Während vor 2009 Geisterfahrer in beiden Fahrtrichtungen gleich häufig anzutreffen waren waren, haben sie unmittelbar nach Errichtung des Schildes auf der Fahrbahn Richtung Innsbruck um bis zu 30 Prozent zugenommen. Verstörte Auto- und LKW Fahrer, die bei Anblick des Schildes ihr Fahrzeug wendeten und ihre Fahrt nach Italien auf alternativen Routen fortsetzen, waren die letzten 5 Jahre ein gewohntes Bild.  Erst kürzlich hatte ein deutsches Arbeitsgericht entschieden, dass hunderte Kilometer Umweg zumutbar sind, um die psychische Belastung der Fahrer durch „Grüss Göttin“ zu vermeiden. Die Verantwortung für das plötzliche Aus will niemand übernehmen.  Während im vergangenen Landtagswahlkampf  noch davon gesprochen wurde die Göttin an allen Tiroler Grenzübergängen grüssen zu lassen, scheint es nun, dass sich die Autofahrer- und Transitlobby durchgesetzt hat.

Innsbruck trifft Helsinki

8. August 2014

Bislang war er nur in Finnland bekannt – der Saunabus. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe haben diese Attraktion nun auch nach Innsbruck geholt.  Die Sperre des Hallenbades Amraserstraße in Verbindung mit dem schlechten Sommerwetter hat zu einer Überfüllung der  verbleibenden Saunen geführt. Für die Innsbrucker Kommunalbetriebe bestand dringender Handlungsbedarf. saunabusZum Glück konnten die Verkehrsbetriebe in die Bresche springen.  Für IVB-Direktor Martin Baltes ergab sich eine ausgesprochene win-win Situation.
„Bei vielen Fahrzeugen unseres Fuhrparkes wären teuere Reparaturen an der Klimaanlage fällig gewesen. Wir konnten günstig die Bädertechnik des Hallenbades übernehmen und diese in unsere Busse einbauen.  Der Umbau erfolgte in der betriebseigenen Werkstatt und daher mit sehr geringen Kosten. Der hintere Teil der Gelenkbusse dient nun als Saunakabine, im Vorderteil ist der Ruhebereich untergebracht. Die ersten umgerüsteten Fahrzeuge sind bereits auf Linie und werden von den Fahrgästen mit Begeisterung angenommen. Beschwerden gab es lediglich von einigen wenigen. Meistens hatten sie übersehen, dass Saunabusse grundsätzlich textilfrei benutzt werden. Aufgüsse sind jeweils alle 5 Haltestellen vorgesehen. Allerdings haben Fahrgäste durchaus die Möglichkeit zwischendurch selbst Aufgüsse zu machen. Die Aufgussmittel werden von der IVB gestellt“.  Ob der Saunabus auch in der Wintersaison weitergeführt wird ist derzeit noch offen. Dafür müssten allerdings erst die Wartehäuschen zu Umkleidekabinen umgerüstet werden.  Für Baltes ist das einfach eine wirtschaftliche Frage. Fix geplant sind jedoch Sonderfahrten mit Glühweintrinken am Christkindlmarkt. Bis dahin heißt es jedoch „Schwitzen auf allen Linien“.

Trockengelegt

7. August 2014

Genug ist genug, kommentierte Stadtrat Gerhard Fritz den Vorstoß von LAbg. Rudi Federspiel die Alkoholverbotszonen in Innsbruck drastisch auszudehnen. Er habe ja nichts dagegen ab und zu ein verbotenes Gläschen Wein zu drinken, aber er könne sich ja schließlich nicht in ganz Innsbruck besaufen, um den Verbotswahn in die Schranken zu weisen. ConcordiaDas sei ihm seine Gesundheit nicht wert. Dennoch wollen sich die Grünen der Temperenzlermehrheit in Innsbruck und Tirol nicht kampflos ergeben. Die Abgeordneten werden auf einen Teil ihrer Einkünfte verzichten und damit einen Fonds speisen, der Strafen wegen verbotenen Alkoholkonsums übernimmt. Einzige Voraussetzung ist, dass gegen den Strafbescheid Rechtsmittel eingelegt wird.
Aber auch die Verbotsbefürworter blieben nicht untätig. Gestern wurde die Marienstatue auf der Annasäule gegen Concordia, der Göttin der Tugend und Abstinenz getauscht. Der Denkmalschutz hatte dazu bereits vor einiger Zeit seine Zustimmung erteilt. „Die Annasäule wurde ja zum Gedenken der Abwehr der Bedrohung durch die Bayern errichtet. Heute bedrohen uns Liederlichkeit und Werteverlust. Die Änderung erhält die Funktion des Wahrzeichens als Denkmal.“ Die Concordia-Statue wurde von einem unbekannten Gönner der Stadt Innsbruck geschenkt. Ihr Antlitz ist halb als Totenschädel ausgeführt. Dies soll als Mahnung die Gefahren eines ausschweifenden Lebenswandels drastisch vor Augen führen.

Songcontest in Finkenberg?

5. August 2014

Quasi auf den letzten Metern hat sich die Gemeinde Finkenberg für die Austragung des European Songcontest 2015 ins Spiel gebracht. Trotz der späten Bewerbung sind die Zillertaler durchaus optimistisch den Zuschlag zu erhalten. finkenberg_smlBis zu 80000 Menschen haben sich in der Vergangenheit zu den Konzerten der Zillertaler Schürzenjäger eingefunden. Diese Zahl lässt sogar die 16.000 Plätze der Wiener Stadthalle wie einen Kindergeburtstag erscheinen. Auch die Argumente des Mitbewerbers in Innsbruck, wonach für den Songcontest eine Halle gefordert ist, wischt man vom Tisch. „Die Kulisse, die Tirol zu bieten hat sind Berge, und die passen in keine Halle. Wer auf Hallensingen steht, kann ja die Oper besuchen, beim Songcontest geht es darum einen Event auszurichten. Ein Fan kommt bei jedem Wetter.“
Orf-Generaldirektor Alexander Wrabetz kann der Finkenberger Bewerbung durchaus positives abgewinnen. „Es wäre das erste mal, dass der Songcontest als Open-Air ausgetragen wird. Das müssen wir noch mit unseren Europäischen Partnern abklären. Trotzdem, die Karten sind neu gemischt. Alleine die Kostenexplosion in Kopenhagen zwingt über neue Wege nachzudenken.
Schliesslich soll der European Songcontest auch in Europa bleiben und nicht wie Olympiaden und Fussballweltmeisterschaften zur Imagekampagne für Halbdemokratien verkommen.“
Die endgültige Entscheidung über den Austragungsort wird für diese Woche erwartet.